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Willkommen in der Pfarre Fiss

Die Geschichte der Pfarre Fiss

Der Ursprung der Ortsbezeichnung wird im lateinischen Fossa (Graben - Beutelgraben) vermutet an dem das Haufendorf liegt. Im Jahre 1288 wird der ganze Westen Tirols, somit auch Fiss - damals mit dem Namen „Fusse" - in die Grafschaft Tirol einverleibt und dem Stift Stams zum Zehent verpflichtet.
Vorrömische Flurnamen weisen auf keltische Siedler. Die Römer eroberten 15. vor Chr. unser Gebiet und bezeichneten es als Rätien. Dadurch entstand das Volk der Rätoromanen. Beim Bau der Via Claudia Augusta nützten die Römer die Sonnenseiten und somit auch die Sonnenterasse Serfaus-Fiss-Ladis. Sie brachten auch eine Umwälzung im Baugeschehen. Statt der Holzhäuser wurden stattliche Steinhäuser gebaut. Zuerst nur kleine, die mit den Jahrhunderten durch Zubauten vergrößert wurden. Aus der rätoromanischen Baukultur des 15. bis 17. Jahrhunderts sind noch ein paar Häuser in Fiss zu sehen.

1427 besaß Fiss 21 Feuerstätten mit 250 Einwohnern. 1837 zählte Fiss 538 Einwohner. Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert waren von Abwanderung (auch nach Amerika) und große Sterblichkeit geprägt, sodass die Einwohnerzahl bis 1923 auf 337 fiel. Ab dieser Zeit steigt sie wieder. Besonders in den letzten Jahrzehnten durch das wachsen des Tourismus. Heute hat Fiss ca. 950 Einwohner.
1927/28 erhielt Fiss eine neue Zufahrtsstraße. In den 1950er Jahren beginnt der Tourismus. In den 1960er Jahren entstehen mehrere Häuser und Fiss wandelt sich in den nächsten Jahrzehnten vom reinen Bauerndorf zum Tourismusort.

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