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Pfarrkirche Fiss und ihre Geschichte

Fiss gehörte zuerst zur Urpfarre Prutz. Erst durch die Urkunde der Verleihung der Pfarre an Serfaus um 1300 durch den Bischof zu Brixen gehören Fiss, Ladis und See im Paznaun zur Pfarre Serfaus.

In Fiss dürfte schon sehr früh eine kleine Kirche (Kapelle?) erbaut worden sein. Laut mündlicher Überlieferung musste diese dem hl. Martin geweiht gewesen sein. Es heißt heute noch im Bereich oberhalb (nördlich) der heutigen Kirche „zu Mârteskirche". Ob diese im westlichen Gebäude der ehemaligen Schmiede („Lehenkamerle" – Sammelstelle des Zehents) oder auf jetzigem Kirchengrund befand, ist zur Zeit nicht feststellbar.

Jedenfalls wurde im Jahre 1310 (laut Kirchweihbrief) eine kleine Kirche dem hl. Johannes dem Täufer geweiht. Wahrscheinlich vom Bischof Johannes III., der damals die Diözese von Brixen leitete.

Ein weiterer Kirchweihbrief stammt aus dem Jahre 1448. Es dürfte sich um eine Vergrößerung des Kirchleins handeln. Erst jetzt wird ein Turm gebaut, was aus einem Schreiben des Brixner Bischofs Johannes V. vom Jahre 1450 an den Klerus seiner Diözese ersichtlich ist, in dem er bittet, für die Kirch zum Johannes d.T. in "Füss" zwei Glocken und liturgische Einrichtungsgegenstände zu spenden.

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