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Kapuzinerkirche

Die Kapuzinerkirche in Ried stammt aus dem Jahre 1705. Bis 2003 diente sie als Ordenskirche der Kapuziner, die mit dem Tod von P.  Philipp diesen Ort endgültig verlassen haben. In den Jahren 2022 und 2023 wurde die Kirche, die nunmehr im Besitz der Pfarre Ried ist, zu einem multifunktionalen Kirchenraum umgestaltet. 

Segnung der neuen Kapuzinerkirche
am 17.10.2023 durch Bischof Hermann Glettler

Hier ist ein Ort, wo historisch, sozial und geistlich vieles zusammenkommt. Das Kapuzinerhospiz wurde 1694 als Reaktion auf den Protestantismus im Ried im Oberinntal gegründet. Es wurde in einer Bauzeit von nur 5 Monaten neben der Loretokirche errichtet, die 1666 von Bischof Jesse Perkhofer geweiht wurde. Als diese durch die rege Predigt- und Seelsorgetätigkeit der Kapuziner zu klein wurde, hat man am 30. August 1705 den Grundstein zur Kirche, wie wir sie heute hier sehen, gelegt. Caspar Ignaz von Künigl, Bischof von Brixen konsekrierte die Kirche am 18. Juni 1713 zu Ehren des Heiligen Kreuzes. Um- und Zubauten am Kloster geschahen 1766. Das Kloster wurde mit 1. November 2003 aufgelöst und dem Land Tirol zur Flüchtlingsbetreuung überlassen. Das Kloster bestand also ohne Unterbrechung bis der letzte Kapuzinerbruder, der legendäre P. Philipp Bock, verstarb. 2017 kaufte es die Pfarre Ried zurück und begann unter Dekan Franz Hinterholzer ab 2018 mit dem Umbau und der Renovierung des Klosters. Jetzt ist die Revitalisierung – auch inklusive Kirche – abgeschlossen. Heute darf ich den multifunktionalen Kirchen-Gemeinde-Raum segnen, auch den neuen Altar.

Kleine Bildergalerie von Kirche und Einweihung

Worte von Bischof Hermann Glettler
und Dekan Franz Hinterholzer