Patrozinium 21. November
Bilder
Orgeln u Organisten
Glocken
Geschichte
Der Ankauf der ersten Orgel in Hochgallmigg liegt wahrscheinlich in Jahre 1818, da in der Kirchenrechnung dieses Jahres zum ersten Mal eine Ausgabe für den Organisten verzeichnet ist.
Herkunft und Zustand der ersten Orgel ist aus folgendem Bericht ersichlich: "1934 wurde die Orgel repariert und diese Orgel wurde vor mehr als 100 Jahren aus der Pfarrkirche im Piller hinausgeworfen und von den Hochgallmiggern hierher gebracht, wo sie für Organist und Auditororium ein Gegenstand der Marter und Qual war."
Die zweite Orgel bekam die Pfarre Hochgallmigg in Jahre 1953, welche der Orgelbauer Meyer aus Altenstadt bei Feldkirch aufstellte.
Im Juli 1971 wurde mit dem Bau der dritten Orgel begonnen. Sie wurde am 23. 4. 1972 eingeweiht.
Diese Orgel wurde eigentlich nur umgebaut. Aus der alten pneumatischen Orgel (werden heute nicht mehr gebaut) wurde eine auf elektomechanischen Wege funktionierdende Orgel errichtet.
Die größte Glocke (452 kg / 1952) ist der Gottesmutter geweiht. Pate: Edmund Marth
Die Michaels-Glocke (259 kg / 1952) Patenschaft: Bubenbund
Die Josefs-Glocke (120 kg / 1952) Patin: Rosa Marth
Das Sterbeglöcklein (80 kg) stammt aus dem Jahre 1856 und wurde in den beiden Weltkriegen im Glockturm belassen.
Im Sept. 1952 wurden die neuen Glocken von Abt Eugen Fiederer vom Stift Stams geweiht.
Die Glocken wurden von der Firma Grassmayr gegossen
Die Kirche zu Ehren der Mutter Gottes wurde 1707 erbaut. Zuvor war eine kleine Kapell im Fraktionsteil "Nigge". Kirche und Altar wurden am 4. Sept. 1734 von Weihbischof aus Brixen, Ferdinand Josef Gabriel von Sarnthein, konsekriert.
Nach Anfragen in Brixen und bei der Landesregierung wurde 1757 mit großzügigen Spenden für diese Kirche die Errichtung einer Kuratie ermöglicht.
1758 war der Einstand des ersten ständigen Seelsorgers für Hochgallmigg. Mit der Errichtung einer Kuratie wurde auch die Anlegung des Friedhofes notwendig. Dieser wurde 1766 geweiht.
1814 baute man den ersten Turm. Früher war ein "Glockgalgen", von welchem in der Pfarrchronik zu lesen ist: "In Hochgallmigg braucht es drei Personen zum Läuten- einer, welcher den Turm hebt - einer, welcher läutet - und einer, welcher herumspringt und diese grandiose Tatsache der Mitwelt verkündet."
1856 wurde ein Seitenaltar errichtet. Das Altarbild des Hl. Josef (gemalt von Josef Pfandler), das zu diesem Seitenaltar gehörte, und das ursprüngliche Hochaltarbild (Mariahilf) sind im Widum aufbewahrt. Nach mehreren Restaurierungen und Zubauten erfolgte unter den Pfarren Kathrein und Felderer von 1902 bis 1906 die bedeutenste und umfangreichste Renovierung.
In den Jahren 1994 und 1995 wurde die gesamte Kirche neu Renoviert.