St. Josefs Kapelle
Glocken
Nach den Plänen des Landecker Architekten Karl Lochbichler wurde die Kapelle 1969/70 mit viel
Einsatz der Bevölkerung erbaut. Die zeltförmige Form des Gebäudes mit der verglasten Eingangswand beherbergt einen nach Norden ausgerichteten Altarraum. Engelbert Gitterle gestaltete den Altartisch als Relief aus zahlreichen geschnitzten Händen. Ein modernes Tabernakel aus Messing gehört ebenso zur Ausstattung wie ein volkstümliches Kruzifix. Seit dem heurigen Frühjahr weisen zierliche geschnitzte Kreuzwegstationen auf das Leiden Christi hin. Eine Glocke im angebauten Turm, wurde aus den Kapellenglocken der Weiler Runs, Fassern und Stapfen gegossen, die zweite Glocke stammt aus der Kapelle vom Loch. Am Patrozinium dem 1. Mai gibt es nach der gemeinsamen Messfeier ein gemütliches Beisammensein, das das Gemeinschaftsgefühl erheblich stärkt. Das gemeinsame Feiern der Sonntagvorabendmese, die Maiandachten und Kreuzwege werden lebendig gestaltet durch unsere langjährige Vorsängerin Theresia Marth und einem Lektorenteam. Das Mesnerehepaar Agnes und Alois Gebhart sorgt für die ansprechende Gestaltung des Kirchenraumes. Im Kapellenausschuss werden dringend anstehende Arbeiten besprochen und ausgeführt.
Gewicht: 88 kg
Durchmesser: 56 cm
Ton: f
Gussjahr: 1978
Gießerei: Grassmayr
Inschrift: Heiliger St. Josef, bitte für uns. - Allen Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges zum Gedenken.
Bemerkung: Beim Guss dieser Glocke wurden die in den zwanziger Jahren gekauften Kapellenglocken von Fassern (36kg) und von Stapfen- Hintergallmigg (35kg) mit eingeschmolzen.
Gewicht: --
Durchmesser: 46 cm
Ton: --
Gussjahr: 1928
Gießerei: Grassmayr
Inschrift: Krieger: Al.Ott, Fr.Gfall. Arbeit und Gebet verbinden, läßt uns Gottes Segen finden.
Bemerkung: Diese Glocke war früher in der Kapelle von Loch.