Kein Patrozinium überliefert!
Der kleine Bau mit offenem Dachreiter und halbrunder Apsis reicht nach einer inschriftlichen Datierung in das Jahr 1641 zurück.
In der ersten Hälfte des 19. Jh. erneuert, wurde er zuletzt 1988 restauriert. Einen ungewöhnlichen Schatz stellt der monumentale Kruzifixus im Innern dar, der gleichzeitig mit der schindelgedeckten Kapelle restauriert wurde. Nach Freilegung und Wiederherstellung der ursprünglichen Farbfassung lässt er sich durch seine zeittypische Haargestaltung und den Korpus in die Spätgotik datieren (um1500). Christus mit seinem goldfarbenen Lendentuch und dem bis zum Zerreißen gespannten Körper spricht damit für eine lange Tradition der an der mittelalterlichen Straße gelegenen Kapelle. An der Eingangswand befinden sich Bilder der hl. Philomena, des hl. Johannes von Nepomuk sowie Herz-Maria und Herz-Jesu. Wie die klassizistische Chorausmalung stammen sie aus der ersten Hälfte des 19. Jh.
Quelle: „Kirchen und Kapellen der Pfarrei Fließ", Kunstverlag-Peda, 1997
Der Bauer Alois Wille aus Rechern erbaute im Jahre 1912 aus Dankbarkeit für die Heilung seiner Frau diese Lourdes Grotte. Sie steht am Wegstück von Rechern nach Hinterstrengen, an der alten Römerstraße, die heute als Wanderweg nach Landeck dient.1977 wurde die Kapelle renoviert (neues Dach und schmiedeeisernes Gitter).
Höhe getragen, zerfiel in zwei Teile, die in der Nähe liegen blieben. Daraufhin wurde die Kapelle in Eigenregie restauriert.
Diese kleine Kapelle wurde laut mündlicher Überlieferung zum Dank dafür gebaut, dass ein Bursche nicht zum Militärdienst und in den Krieg einrücken musste. Wahrscheinlich wurde sie im 19 Jh. errichtet und das Maria – Hilf – Bild in der Kapelle weist wohl auf erhaltene Hilfe hin. 1985 wurde sie renoviert.
Baumeister Jarosch (Landeck) baute 1953 diese Kapelle, in der sich das Legendenrelief von der Entstehung der Pfarrkirche Landeck-Angedair befindet. Er wollte damit nicht nur die Verbundenheit mit den Fließern zum Ausdruck bringen, sondern auch danken, dass seine Jagdhütte beim Waldbrand im Jahr 1949 vom Feuer verschont geblieben war. 2014 wurde das Dach der Kapelle saniert.